Letzte Woche Freitag und Samstag war ich im PionierLabor des isb Wiesloch und bin noch immer beseelt von den vielen intensiven Eindrücken zum Thema Humanes Wirtschaften. Das Konzept des PionierLabors sind ehrliche Diskussionen und gemeinsames Lernen an Praxisprojekten im Rahmen der großen, sehr professionellen und gleichzeitig – wie ich wieder mal erleben durfte – extrem inspirierenden und resonanzfähigen isb Community. Großartig organisiert und moderiert von Thorsten Veith, Jutta Werbelow, Katja Baumeister, Conny Patzwald, Ingeborg Weidner, Lisa Meggendorfer und Almuth Pühra.  

Ich durfte in meiner Keynote am Abend dann über subject:RESOUL und unser eigenes Ringen um ein Humanes Wirtschaften berichten - mit Erfolgen, Krisen, Dilemmata und dem wesentlichen Hintergrundthema „Inneres Wachstum“. Wer interessiert daran ist, mehr zu erfahren, melde sich gern bei mir.

Julia Kessler und Theresa Bihn berichteten von ihren Erfahrungen mit der Einführung von Agilität in Konzernstrukturen und davon, wie systemisches und agiles Arbeiten eine stimmige gemeinsame Form finden. Es passt ja auch einfach extrem gut zusammen!

Ursula Stein berichtete über ihr Engagement im Rahmen der Entwicklung von gesellschaftlichen Zukunftsszenarien mit sechs Anrainergemeinden für das Braunkohlerevier am Hambacher Forst bis 2100 (WOW! Was für ein Zeitraum zu denken!). Welch Komplexität und spannend zu sehen, wie Beteiligung, Austausch und Ergebnissicherung in einem solchen Prozess stattfindet. Gemeinsam mit der Gruppe ging es dann um Resonanz und die Frage, welcher Prozess die Rigidität solcher öffentlichen Planungsprojekte auf der einen und die Komplexität und Unplanbarkeit eines solchen Zeitraums auf der anderen Seite zusammenbringen kann.

Miriam Schilling und Lissi Reitschuster berichteten mit Herz und viel Glaubwürdigkeit über VAUDE’s Unternehmenskultur und die Rolle der Gemeinwohlökonomie für die Steuerung des Unternehmens. Da gibt’s definitiv was zum Abschauen für alle Organisationen, die meinen, sowas ginge nicht.

Außerdem haben sie ein sehr spannendes Rollenkonzept für Führung entwickelt, welches im Kern auf den Fakt zielt, dass Führung noch immer „overglorified“, und es Sinn macht, die verschiedenen darin enthaltenen Rollen zu explizieren und nach Neigungen und Kompetenzen besser im Team zu verteilen. Ein wirklich spannender Ansatz.

Marcus Fink, GF des Kreisjugendrings München-Land, einer Körperschaft öffentlichen Rechts mit 32 Jugendverbänden, über 500 Hauptamtlichen und 1.500 Ehrenamtlichen gab uns gemeinsam mit Susanne Ebert von der SchmidStiftung Einblicke in die gelungene Transition in Richtung Agilität. Titel: Von der Menschlichkeit zur Leistungsorientierung zur Menschlichkeit.

Besonders berührt hat mich die Session mit Volker Schuler und Falk Schöller, die das Thema Resonanz – ein Kernthema auch am isb – nochmals spürbar neu auf die Bühne gebracht haben. Die beiden konnten für alle im Raum erlebbar machen, wie sich echte Resonanz anfühlt und wie daraus wesentliche Impulse für Organisationen entstehen. Das spricht uns bei subject:RESOUL aus dem Herzen, und wir werden in Kontakt bleiben. Großes Danke an euch beide dafür!

Judith Schmid, Maximilian Rüger und Patrik Eisenhauer haben verschiedene grüne Open Spaces zum Thema Nachhaltigkeit angeboten. Und sie wissen, wovon sie sprechen. Max als Mitglied von plant-for-the-planet.org kann einem ordentlich was verklickern zum Thema Carbon Footprint und für alle Interessierten auch direkt den Kontakt zu seinem Nachfolger in der Rolle Corporate Partnerships herstellen.